Der beliebteste State Park Washingtons erstreckt sich über die Inseln Fidalgo und Whidbey, die durch die beeindruckende Deception Pass Bridge verbunden sind. Grund für die Popularität ist die abwechslungsreiche Landschaft aus Küstenwäldern, Stränden, Gezeitenpools und Seen. Besucher können hier wandern, Kajak fahren, angeln oder auch campen. Tipp: Wer im Sommer unter der Woche kommt, kann die Schönheit des Parks ohne großen Andrang genießen.

Ein bayerisches Dorf mitten in Washington? Im zwei Stunden von Seattle entfernten Leavenworth fühlt man sich dank traditionell bayerischer Architektur, Biergärten und urigen Restaurants beinah wie in den Alpen. Auch typische Feste wie Maifest und Oktoberfest werden hier gefeiert. Im Winter verwandelt sich der Ort als „Village of Lights Christmastown“ in ein Lichtermeer. Leavenworth liegt am Fuße der Cascade Mountains und ist auch bei den Washingtonians ganzjährig ein beliebtes Ausflugsziel. In den 1960er-Jahren entschied sich die Gemeinde, dem damals zunehmend verwaisten Ort mit einem vollständigen Umbau im bayerischen Stil neues Leben einzuhauchen – mit Erfolg. Abenteuerlustige kommen beim Rafting auf dem Wenatchee River oder beim Klettern auf ihre Kosten. Wer es etwas ruhiger mag, kann auf einem der zahlreichen Wanderwege die Natur entdecken. Tipp: Unter der Woche geht es in Leavenworth deutlich ruhiger zu.

Fotos: Leavenworth Chamber of Commerce & Leavenworth Nutcracker Museum

Das Leavenworth Nutcracker Museum beherbergt eine der weltweit größten Nussknacker-Sammlungen: Über 7.000 Nussknacker aus aller Welt, von Holzfiguren aus dem 16. Jahrhundert bis hin zu modernen Charakteren wie Mickey Mouse, sind hier zu sehen. Teil der charmant-skurrilen Sammlung sind auch die klassisch deutschen Nussknacker-Soldaten. Der Eintritt kostet nur fünf Dollar für Erwachsene und das Museum ist täglich geöffnet. 

Im Herzen von Downtown Seattle bietet das luxuriöse Four Seasons den einzigen Infinity-Pool der Stadt mit direktem Blick auf die Elliott Bay und die Kulisse der Olympic Mountains. Hier lässt es sich nach einem aufregenden Tag in der Stadt perfekt entspannen. Im hauseigenen Restaurant Goldfinch Tavern verwöhnt Chefkoch Ethan Stowell seine Gäste mit Aromen des pazifischen Nordwestens.

Viktorianischer Charme erwartet Gäste im Manresa Castle im historischen Küstenstädtchen Port Townsend. Ursprünglich als Privatresidenz im Jahr 1892 erbaut, wurde das Schloss später zum Ausbildungszentrum für jesuitische Geistliche. Heute beherbergt es ein Hotel mit gepflegter Gartenanlage und dem ältesten noch betriebenen Aufzug der Westküste. Besonders unter der Woche zählt das Manresa Castle zu den preiswerteren Unterkünften in der Region Port Townsend. Neben Urlaubern sollen sich in dem Schloss angeblich immer noch einige der früheren Bewohner aufhalten: Angestellte und einige Gäste berichten von mysteriösen Vorfällen, wie Türen, die sich wie von Geisterhand öffnen oder schließen und Lampen, die verrückt spielen …

Das Sleeping Lady Mountain Resort liegt mitten im Wald mit Blick auf den Sleeping Lady Mountain und den Icicle River. Die Unterkunft mit ihren 58 rustikal-eleganten Hütten ist ein echter Geheimtipp. Auf dem 27 Hektar großen Gelände gibt es über 40 Kunstwerke zu entdecken – darunter auch Installationen vom Washingtoner Glaskünstler Dale Chihuly. Zur Ruhe kommen können Gäste im Jacuzzi, im beheizten Pool oder auch im Aspen Leaf Day Spa bei einer Wellness-Behandlung. Das Resort verfügt zudem über ein eigenes Restaurant und eine Bar. Tierfreunde dürfen sich über die zutraulichen Rehe und den seltenen Weißkopfspecht freuen, die hier heimisch sind.

Der ideale Ausgangspunkt für einen Aufenthalt in Washington State ist die Metropole Seattle mit dem Flughafen Seattle-Tacoma International Airport (SEA). Von Frankfurt, München und seit neuestem von Zürich aus geht es bequem nonstop zum SEA. Im Herzen von Downtown gelegen, starten von den beiden Kreuzfahrtterminals des Port of Seattle fast 300 Fahrten nach Alaska – durchgeführt von allen großen Reedereien.